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Sterbebegleitung

In Würde Sterben

 

Liebevolle Kranken- und Sterbebegleitung

Was kannst Du tun, wenn Krankheit, Unfall oder Sterben, vielleicht der nahe Tod, in Dein Leben treten?

Wie gehst Du als Kranker oder Sterbender mit dieser Situation um?

Was solltest Du als Angehöriger, Familie oder Freund, über ein würdevolles Begleiten wissen?

Diese Fragen und noch viel mehr, beantworte ich Dir mit meiner Erfahrung als Sterbebegleiter im Videokurs „Liebevolle Kranken- und Sterbebegleitung“.

Alles Liebe

Deine
Manuela

Alles Liebe
für eine besondere Zeit.

Was ist Sterbebegleitung?

Sterbebegleitung ist ein großes Thema, sie umfasst alles und betrifft jeden. Sterbebegleitung ist für jeden, der den Sterbenden begleiten darf eine Ehre. Kaum etwas im Leben ist so nah und intim, wie das Sterben und der Tod.

Sterbebegleitung beginnt beim „einfach füreinander da sein“ und geht bis zum Kümmern, Organisieren, Pflegen, also einfach alles, was sowohl gewünscht wird als auch was man leisten vermag. Zum Beispiel kann es sein, dass es für den einen wunderschön ist, dem Sterbenden beim Essen zu helfen und für einen anderen ist das ein unappetitliches No Go.

Sterbebegleitung geht genau deshalb jeden an. Es sind nicht nur professionell ausgebildete Sterbebegleiter, die all die Aufgaben übernehmen, sondern natürlich zuallererst Familie und Freunde oder auch Nachbarn. Sterbebegleitung ist Hilfe und es ist ein menschlicher Akt, hilfsbereit zu sein, besonders für Schwächere, wie kranke oder sterbende Menschen.

Was ist ein würdevolles Sterben?

Sterben, im Besonderen würdevolles Sterben, ist absolut individuell. Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass Selbstbestimmung ein sehr wichtiger Aspekt ist. Ein Sterbender möchte so lange wie möglich, so viel wie möglich, wie bisher selbst tun. Er möchte ernst genommen werden, was vollkommen verständlich ist.

Würde bedeutet, dem Betroffenen sein Mensch-sein zu lassen – ob nun ein Kind, Erwachsener, älterer oder behinderter Mensch. Unterstützen und helfen, sind die Zauberworte. Und das auf liebevolle, sanfte Weise. Doch was persönlich als würdevoll empfunden wird, sollte aus meiner Sicht immer erfragt und idealerweise erfüllt werden.

Wie kann man einen Sterbenden begleiten?

Wichtig ist, über Beobachtung und Gespräch wahrzunehmen, was der Sterbende wirklich möchte. Jetzt ist seine Zeit. Vielleicht möchte noch etwas erledigt oder erlebt werden. Vielleicht ist es das Zusammensein mit den geliebten Angehörigen und Freunden. Vielleicht ist das abschließende Klären von Organisatorischem, wie z. B. Patientenverfügung, Testament, Beerdigung.

Einen Tipp kann ich zusammenfassend aus all meinen Sterbebegleitungen gerne geben: Grundsätzlich kann man nichts falsch machen, außer man macht nichts. Damit meine ich, dass manche mit Sterben, Tod und dem Sterbenden selbst nicht umgehen können und aufgrund dessen fernbleiben. Das ist nachvollziehbar, doch auch schade, denn man hat wertvolle Lebenszeit nicht gemeinsam genutzt. Darum macht es Sinn, miteinander zu reden, Leichtigkeit in die Situation zu bringen und den Sterbenden so zu begleiten, wie er es sich wünscht.

Wann ist der richtige Zeitpunkt für das Hospiz?

Bisher jeder Sterbende, den ich begleiten durfte, hatte den Wunsch, zuhause zu sterben. So es irgend möglich ist, sollte das erfüllt werden. Doch die Sterbebegleiter, die ja meist Familie oder Freunde sind, können mit bestimmten Punkten schlicht überfordert sein. Gerade wer z. B. nicht in der Krankenpflege ausgebildet ist, kann kaum mit dem Körpergewicht eines Kranken oder Sterbenden umgehen. Oder er weiß nicht, wie er ihn waschen und pflegen soll. Ebenso kann die Medikamentengabe oder ein Toilettengang zur Herausforderung werden.

Sterbebegleiter – in der Regel nicht ausgebildete Menschen aus der Familie, dem Freundeskreis und der Nachbarschaft – müssen für sich, in aller Liebe, erkennen, wo ihre Grenzen sind. Eine schwere Entscheidung, denn natürlich möchten sie den Wunsch, zuhause sterben zu dürfen erfüllen. Vielleicht ist es aber auch der Sterbende, der seine Meinung ändert und es vorzieht, in ein
Hospiz zu gehen.
Miteinander reden ist, im Leben wie im Sterben, elementar.

Warum Sterbebegleiter werden?

Weil es unfassbar bereichernd und lehrreich ist. Auch, wenn man weder ehrenamtlich noch angestellt vor hat, als Sterbebegleiter zu arbeiten. Obwohl ich schon viele Berufsausbildungen abgeschlossen hatte, als Verkaufstrainer und Führungskräftecoach selbständig war, permanent eine Weiterbildung besuchte und mich sehr gerne meiner Persönlichkeitsentwicklung widmete, gehört die Ausbildung zum Hospizbegleiter zu den wertvollsten Aspekten meines Lebens.

Wer in diesem Beruf arbeiten möchte, muss natürlich darin ausgebildet sein. Fast in jeder Stadt gibt es einen Hospizverein, in dem man nachvollziehbarerweise nur wirken darf, wenn man Ausbildung und Praktikum abgeschlossen hat. Und natürlich gibt es weiterführende oder spezialisierende Fortbildungen.

Doch auch für „Menschen wie Du und ich“ ist es erkenntnisreich, sich als Sterbebegleiter ausbilden zu lassen. Denn es ist einfach möglich, dass Du im Laufe Deines Lebens mit Sterben und Tod konfrontiert wird. Leider sind beide Aspekte in unserer Gesellschaft ein Tabu. Deshalb kann es helfen, unnötiges Leid zu ersparen, wenn man ein bisschen mehr vorbereitet und informiert ist, was einen im „Fall der Fälle“ erwarten könnte. Denn auf gewisse Weise ist wahrscheinlich jeder mal in seinem Leben Sterbebegleiter.

Wichtige Botschaft:
Das Wertvollste, was Du als Sterbebegleiter und als Mensch in Dir trägst, ist Mitgefühl.

Genau aus all diesen Punkten widme ich mich der Sterbebegleitung. Ich möchte Menschen sowohl beim Sterben als auch bei der Begleitung eines Sterbenden helfen. Ich hoffe, damit Leid und Hilflosigkeit zu ersparen. Und ich wünsche mir, dass ich mit meinen Impulsen – durch den Videokurs oder das ErstgesprächKlarheit, Trost und Hoffnung geben darf, damit die abschließende, gemeinsame Zeit so glücklich wie möglich ist.

LEBE DEINE KLARHEIT!